Internationale Klasse mit besonderem Förderbedarf (IFK)

Berufliche Grundbildung

Ziele der IFK

Mit der Internationalen Förderklasse mit besonderem Förderbedarf (IFK) gibt es am Anne-Frank-Berufskolleg einen Bildungsgang, in dem schwerpunktmäßig die deutsche Sprache im Fokus steht. Schülerinnen und Schüler aus vielen verschiedenen Ländern lernen zunächst in der IFK 1, sich im Alltag zu verständigen und zu kommunizieren. Im auf zwei Jahre ausgelegten Bildungsgang steht jedoch auch berufliche Fachsprache auf dem Programm, sodass sie schließlich für den Arbeitsmarkt fit gemacht werden.

Kleine Einblicke

Aus dem Unterricht

Tipps zum Umgang mit dem Corona-Virus.

Berufliche Schwerpunkte der IFK 1 und 2

Praktische Erfahrungen werden dabei vor allem in den Fächern Gesundheit und Hauswirtschaft gesammelt. In der IFK 1 kann dabei das ein oder andere internationale Rezept in einer der modernen Küchen unserer Schule ausprobiert werden. Die neu zugewanderten jungen Menschen haben dann in der IFK 2 die Möglichkeit, in speziellen Fachräumen die Grundlagen der Pflege an sehr realistischen Modellen zu erlernen. Regelmäßig werden auch Erste-Hilfe-Kurse durchgeführt, bei denen die Schülerinnen und Schüler mit einem besonderen Zertifikat belohnt werden. Und wenn am Ende die Noten entsprechend stimmen, kann in der IFK 2 auch der vergleichbare Hauptschulabschluss nach Klasse 9 erworben werden.

Praktika

Damit den neu zugewanderten Menschen der Einstieg in den Arbeitsmarkt leichter fällt, wird in der IFK jährlich ein Praktikum durchgeführt, in dem sie erste Erfahrungen in einem möglicherweise zukunftsweisenden Beruf sammeln können. Dabei stehen natürlich unsere Schwerpunkte Gesundheit, Erziehung und Soziales im Vordergrund, es können aber auch Praktika in ganz anderen Bereichen gemacht werden. Bei der Suche nach Praktikumsplätzen, aber auch in anderen Lebensfragen, helfen die Schulsozialarbeiterinnen am Anne-Frank-Berufskolleg und unterstützen die Schülerinnen und Schüler nach Kräften.

Kreative Workshops

Die Schülerinnen und Schüler der IFK bekommen jedoch auch über den normalen Unterricht hinaus Angebote, die ihnen das Ankommen in Deutschland erleichtern sollen. In enger Kooperation mit dem Cactus Junges Theater und dem Künstler Joachim Goldschmidt werden regelmäßig Theaterkurse und Workshops am AFB angeboten, die nicht nur sprachlich besonders förderlich sind, sondern auch das Selbstvertrauen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stärken. Wer will, kann seiner Persönlichkeit sogar in Tanzkursen im Sportunterricht Ausdruck verleihen und auch Skateboardfans kommen am Anne-Frank-Berufskolleg nicht zu kurz.

Externe Kooperationspartner

Unsere Schule steht in der Betreuung der neu zugewanderten jungen Menschen allerdings nicht allein. Besondere Hilfestellung leisten die Bildungsberatung, das regionale Bildungsnetzwerk im Kreis Coesfeld (KAOA), das Projekt „Angekommen in deiner Stadt Münster“ sowie das Projekt MAMBA. Aber  auch der Verein zur Ausbildungsförderung (NIMA’s), die Stiftung Skate-Aid und profamilia haben dem AFB in Sachen IFK schon zur Seite gestanden. Nach der Schulzeit bieten wir den Schülerinnen und Schülern in Kooperation mit der Caritas unser neues Tandemmodell „Be my Buddy“ an, damit sie auch danach noch weiter gut begleitet werden.

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Verena Heinemann

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