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Angehende Hauswirtschaftsmeisterin bei „natürlich UNVERPACKT“

Ein Bericht von H. Kössendrup. Am Mittwoch den 4.Dezember 2019 machte sich unsere Klasse, die FEH (Fachschule für Ernährungs- und Versorgungsmanagement) des Anne-Frank Berufskollegs auf den Weg zum Geschäft „natürlich UNVERPACKT“. Gerade im Bereich der Hauswirtschaft fällt viel Verpackungsmüll an, was nicht positiv für die Umwelt ist. Deswegen ist es gerade für uns angehende Wirtschafterinnen und Meisterinnen der Hauswirtschaft wichtig zu wissen, wo und wie man Verpackungen und Müll vermeiden kann. Frau Minhorst, der Inhaberin, ist die Frische und Qualität sehr wichtig. Daher sind die Produkte zum großen Teil aus ökologischem Landbau. Sie bezieht sie von örtlichen Bauern oder regionalen Lieferanten.
Das Ladenkonzept ist so aufgebaut, dass jeder Kunde seine eigenen Gefäße mitbringt und die entsprechenden Lebensmittel oder anderen Produkte dort hinein- füllt. Das Sortiment sind Trockenprodukte, Frischeprodukte, Öl und Essig, Getränke, Gebrauchsmittel und Körperpflegeprodukte. Damit auch nichts im Laden weggeworfen werden muss, wird jeden Mittag eine Suppe angeboten, für die das Gemüse mitverarbeitet wird, dass für den Verkauf nicht mehr schön genug aussieht.
Im Lager des Ladens sieht man kaum Verpackungen aus Plastik. In einer ganzen Woche entsteht nur ein Sack mit Plastikmüll. Dies war vor drei Jahren noch anders, als der Laden mit seinem Konzept anfing, so sagte uns Frau Minhorst.
Für unsere Klasse war der Ausflug in den Laden sehr interessant, da man gesehen hat, welche Möglichkeiten es gibt, um Müll einzusparen. Das Konzept ist sehr gut durchdacht, da die Besitzerin schon beim Einkauf und der Herstellung der Produkte darauf achtet, in wie weit sie die Umwelt belasten. Was wir auf jeden Fall alle sehr gut fanden war, dass es jeden Mittag eine Suppe gibt, in der die Lebensmittel verarbeitet werden, die nicht mehr so gut aussehen, und es ungefähr jeden Mittag zwischen 20 und 30 Personen sind, die dort zum Essen kommen. Die Idee des Ganzen hat uns allen sehr gut gefallen, doch trotzdem finden wir, dass sie für größere Familien und Wocheneinkäufe schwer umzusetzen ist.